Shamanic Coaching Hungaria mit dem alten ethnopsychologischen Wissen der Naturvölker
     Shamanic Coaching Hungaria     mit dem alten ethnopsychologischen Wissen der Naturvölker                                              

Presse:

 

 

Arte Filmteam war bei uns in der Schamanenschule
Die sympatischen Leute von Arte haben eine Reportage gedreht über Wege,

ein freies glückliches Leben zu erreichen.

Wurde auch im ZDF gezeigt und im Europafernsehen in vielen Ländern und Sprachen ausgestrahlt.

 

 

Tiroltv - Besuch in der Schamanenschule

 

und im Silberwald wurde auch gefilmt vom Armin vom Silberwald

Heilsame Begegnung zwischen Mensch und Tier beim Camsin EV.

Pressebericht Türinger Landeszeitung aus Weimar

 
Der Weimarer Verein Camsin e.V. bietet psychisch Belasteten Raum, um zur Ruhe zu kommen. Dezeit ist eine schamanisch tätige Tierkommunikatorin zu Gast.
Evelyn Franke vom Camsin e.V. (links) und Tierkommunikatorin Ute Fechter Foto: Peter Michaelis

Evelyn Franke vom Camsin e.V. (links) und Tierkommunikatorin Ute Fechter Foto: Peter Michaelis

Weimar. Dumpfe Trommelschläge dringen aus dem großen Zelt nach draußen. Es ist eine Jurte, die traditionelle Behausung der Nomaden in der Mongolei und Kasachstan. Diese hier steht jedoch nicht in Zentralasien, sondern in einem parkähnlichen Gelände nördlich von Weimar. Es ist das Areal des gemeinnützigen Vereins „Camsin“, der nicht nur psychisch Kranken heilsame Begegnungen in der Natur mit Tieren und anderen Menschen anbietet.

 

Im Inneren der Jurte legt Ute Fechter die flache Trommel beiseite. Die Österreicherin ist für mehrere Tage zu Besuch bei „Camsin“, um ein Seminar zum Thema „Tierkommunikation“ abzuhalten. Fechter erzählt eine Geschichte, um einen Einblick in ihre Arbeit zu geben:

 

Es ist der „krasse Fall“ einer jungen Frau aus Erfurt, die Probleme mit ihrem Wallach hatte. Das Pferd sah jedes Mal Rot, wenn sich ihm Männer näherten – weshalb es sogar erschossen werden sollte. Also hat Ute Fechter, die „schamanisch tätige Tierkommunikatorin“, mit dem Pferd gesprochen. Sie fragte, „warum tust du das?“ Daraufhin schaute das Tier die junge Frau an, und es kam heraus, dass das Pferd meinte, die Frau vor Männern beschützen zu müssen, und zwar, weil sie das angeblich so gewollt habe. Doch das stimmte nicht. Zwar hatte die Erfurterin in jungen Jahren Böses mit einem Mann erlebt. Doch sie wollte nicht, dass ihr Wallach diese Last schultern muss. Also sprach Ute Fechter ein weiteres Mal mit dem Tier. Sie gab ihm zu verstehen, dass sich die Frau selbst schützen kann. Das solle es akzeptieren, sonst würde es zu Wurst verarbeitet. Resultat: Das Pferd war behandelt, der Ballast von ihm abgefallen.

 

Es riecht nach Räucherstäbchen im Zelt, während Ute Fechter die Geschichte erzählt. In der Mitte des Holzfußbodens steht ein flacher Altar mit kleinen Tierfiguren. Ringsherum liegen bunte Läufer und Kissen zum Sitzen, an der Decke hängt ein Traumfänger mit Vogelfedern. Fechter ist nicht nur Tierkommunikatorin, sondern auch Autorin, Dozentin und Leiterin der Schamanenschule Rumicha in der Nähe von Kitzbühel. „Ich habe von Schamanen aus der ganzen Welt gelernt“, sagt sie: aus Peru, Sibirien, der Mongolei, Nordamerika oder Norwegen. In ihrem Seminar in Weimar vermittelt sie Methoden nach Art der Naturvölker, um zu lernen, mit Tieren zu „sprechen“, sie zu verstehen, ihnen Botschaften zu vermitteln, Kompromisse zu finden und friedlich miteinander zu leben. Doch nicht nur mit Tieren, auch mit Pflanzen könne kommuniziert werden, sagt Fechter. „Diese nonverbale Verständigung kann auch die Kommunikation mit autistischen und dementen Menschen erleichtern.“

 

  • Im schamanischen Zustand: Ute Fechter (links) und Evelyn Franke.Foto: Peter Michaelis Foto: Peter Michaelis 

Ein Großteil des Alltags des Weimarer „Camsin“-Vereins findet freilich außerhalb der Jurte statt. Evelyn Franke, die von Anfang an dabei ist, steht inmitten eines weitläufigen Geländes, auf dem früher Russenkasernen standen. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Es ist ein ruhiges Fleckchen Erde, bestehend aus großen Wiesen und vielen Bäumen, Hochbeeten und einem Tipi. „Es ist ein geschützter Raum, um zur Ruhe zu kommen“, sagt Franke. Das gelte nicht nur für psychisch kranke Erwachsene, „die dem wachsenden Leistungsdruck nicht mehr standhalten können“, sondern auch für belastete Kinder und Jugendliche. „Jeder, der in der Natur und mit Tieren gesunden möchte, ist uns willkommen.“ Daneben wird die grüne Idylle regelmäßig von Kindergarten- und Schulkindern besucht.

 

Von amtlichen „Therapien“ will Franke nicht sprechen, weil die Interventionen von „Camsin“ nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Meist handele es sich um Wiedereingliederungshilfen, die vom Sozialamt bezahlt würden. Dabei könne das Motto „alles kann, nichts muss“ über Allem stehen. Die Gäste könnten die Tiere versorgen oder im Gelände arbeiten, müssten das aber nicht. Manche wollen vielleicht nur mit einem Tier kuscheln – ob nun mit einem der Pferde oder Ziegen, mit einem Häschen oder Meerschweinchen. „Manche Menschen brauchen so einen Anreiz, um aus den eigenen vier Wänden herauszukommen“, sagt die Expertin für therapeutisch-pädagogisch angeleitete Mensch-Tier-Begegnung.

 

Seit fünf Jahren ist der gemeinnützige Verein nun schon auf dem Gelände an der Marienhöhe ansässig. Die Mitglieder arbeiten daran, es auch langfristig zu halten. Gleichzeitig geht es ihnen um finanzielle Sicherheit, um die Arbeitskräfte langfristig behalten zu können. Und nicht zuletzt suchen sie nach weiteren Spendern und Tierpaten. Neben Privatleuten haben bereits eine bekannte Schokoladen-Manufaktur und ein Feinkost-Bistro aus Erfurt eine Patenschaft übernommen: für die Ziegen „Lilly“ und „Edda“.

 

„Unser langfristiges Ziel ist es, das Gelände für noch mehr Menschen zu öffnen“, sagt Franke.

 

Matthias Benkenstein / 10.07.15 / TLZ

Anmeldung und Info:

 

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Ute Fechter

   

 

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